Visbeker Braut         Google Earth

Visbek / Alhorner Heide

BAB 1, Abfahrt Wildeshausen-West, dann westwärts auf die   B 213 bis zum Rasthaus "Visbeker Braut" hier links in eine Nebenstraße abbiegen, die bis zum Parkplatz führt; beschildert
BAB 1 (M1), exit at Wildeshausen-West, take the B 213 westwards until you reach the restaurant "Visbeker Braut", turn left into a minor road that leads to the parking lot; signposted

die Visbeker Braut ist eines der größten Megalithbauwerke in Deutschland von gigantischem Ausmaß. Diesen Anblick hatte ich nicht erwartet, als ich mich aufmachte, die Visbeker Braut und ihren Bräutigam zu besuchen. Eine rund 80 Meter lange und fünf Meter breite Allee aus Steingiganten führt auf die vier noch viel größeren Fassadensteine mit rund 2,50 Metern Höhe zu (Bild 4). Vermutlich handelt es sich hier um die Einfassung eines riesigen und fast verschwundenen Hügelgrabes; die Grabkammer ist auf Bild 2 gut erkennbar. Die Erbauer haben bewusst auf die Perspektive Einfluss genommen, indem die Steine zur Fassandenreihe am Ende der Anlage immer höher werden und ihre Abstände immer größer werden, was der Anlage noch mehr Monumentalität verleiht, genau so, wie bei den Steinreihen von Carnac in der Bretagne. Die Visbeker Braut ist schon Ehrfurcht gebietend; ihr Name rührt von der Sage her, dass es sich hier um den Brautzug eines Mädchens handelt, das gegen seinen Willen in der Visbeker Kirche das Sakrament der Ehe empfangen sollte und statt dessen lieber zu Stein verwandelt werden wollte. Dieser Wunsch ging in Erfüllung und die gesamte Hochzeitsgesellschaft erstarrte zu Stein. Dem Visbeker Bräutigam (nächste Seite) und seiner Gesellschaft erging es nicht anders.
the "Visbeker Braut" (bride of Visbek) is one of the largest megalithic buildings in Germany and of gigantic extent. I had not expected this sight, when I started to visit the "Visbeker Braut" and her bridegroom, the "Visbeker Bräutigam". It consists of an alley of huge stones of about 263 x 16,5 ft and ends at four huge standing facade stones, about 8,2 ft in height. Probably the stones are the kerbstones of an enormous cairn which has almost vanished; the small chambered tomb is still to be seen (image 2). The builders enhanced the perspective by increasing the stones in height and distance in direction to the row of the four huge standing stones (image 4) at the end, exactly the same, as with the stone rows of Carnac in Brittany. Its name is due to legend. A girl was to be married against her will so that she preferred on the way to the church of Visbek to be turned to stone instead of getting married. Her desire went into fulfillment and the whole party was turned to stone. Also the party of the bridegroom, the Visbeker Bräutigam (next page), not far away, was transformed to stone forever.






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